Ist das PE-Rohrmodell der Innendurchmesser?

viele Freunde, die gerade erst mit PE-Rohren in Berührung gekommen sind, werden Fragen haben: Bezieht sich das Modell des PE-Rohrs auf den Innendurchmesser? In der Tat ist die Antwort auf diese Frage kein einfaches "Ja" oder "Nein", der Schlüssel ist, die Kennzeichnungsregeln des PE-Rohrmodells herauszufinden.

Zunächst einmal ist das am häufigsten verwendete Modelletikett für PE-Rohre (insbesondere Wasserversorgungsrohre und Gasrohre) der Anfang von "De", wie De20, De25, De32... Das "De" steht hier für den nominalen Außendurchmesser, d. h. die Zahl nach De bezieht sich auf den Außendurchmesser des PE-Rohrs (Einheit: mm). Zum Beispiel hat das PE-Rohr von De20 einen Außendurchmesser von 20 mm, und der Innendurchmesser ist der Außendurchmesser minus das Doppelte der Wandstärke - bei einer Wandstärke von 2,0 mm beträgt der Innendurchmesser 20-22 = 16 mm; bei einer Wandstärke von 2,3 mm beträgt der Innendurchmesser 20-22.3 = 15,4 mm.

Warum also denken manche Leute fälschlicherweise, dass das Modell der Innendurchmesser ist? Es kann sein, dass die Begriffe "De" und "DN" verwechselt werden. "DN" ist der Nenndurchmesser (z. B. DN15, DN20), der eine "Nenngröße" ist und nicht direkt mit dem Innendurchmesser oder Außendurchmesser übereinstimmt. Es wird hauptsächlich verwendet, um die austauschbare Referenz verschiedener Rohre zu erleichtern. Zum Beispiel entspricht das Rohr von DN20 dem De25 (Außendurchmesser 25 mm) des PE-Rohrs und der Innendurchmesser des verzinkten Rohrs beträgt etwa 20 mm - dieser Querverweis ist für Anfänger leicht missverständlich.

Nehmen Sie ein weiteres praktisches Beispiel: Das PE-Wasserversorgungsrohr, das üblicherweise in der Wohnungseinrichtung verwendet wird, das Modell De25 ist sehr verbreitet. Sein Außendurchmesser beträgt 25 mm, angenommen, die Wandstärke beträgt 2,3 mm, der Innendurchmesser beträgt 25-22.3 = 20,4 mm, was fast dem Nenndurchmesser von DN20 entspricht. Aber wenn Sie direkt sagen "De25 hat einen Innendurchmesser von 25 mm", ist das falsch - sein Innendurchmesser beträgt eigentlich nur etwa 20 mm.

Warum sollten PE-Rohre mit einem Außendurchmesser gekennzeichnet werden? Dies hängt mit ihrer Anschlussmethode zusammen. PE-Rohre werden oft durch Schmelzen oder Elektroschmelzen verbunden. Diese Verbindungsmethode erfordert, dass der Außendurchmesser des Rohrs und die Rohrformstücke genau übereinstimmen, so dass es direkter und genauer ist, das Modell mit dem Außendurchmesser zu markieren, was Fehler bei der Verbindung vermeiden kann.

Was wenn wir ein PE-Rohr mit einem bestimmten Innendurchmesser benötigen? Im Grunde ist es ganz einfach: Berechnen Sie zunächst den erforderlichen Innendurchmesser entsprechend dem Bedarf und extrapolieren Sie dann den Außendurchmesser und die Wandstärke. Wenn Sie beispielsweise ein PE-Rohr mit einem Innendurchmesser von 16 mm benötigen, beträgt der Außendurchmesser 16 + 22 = 20 mm, und das entsprechende Modell ist De20. Oder teilen Sie dem Lieferanten einfach den benötigten Innendurchmesser mit und bitten Sie ihn, die geeignete Kombination aus Außendurchmesser und Wandstärke zu empfehlen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Modell eines PE-Rohrs (normalerweise beginnend mit De) nicht der Innendurchmesser, sondern der nominelle Außendurchmesser ist. Um den Innendurchmesser zu kennen, müssen Sie die doppelte Wandstärke vom Außendurchmesser abziehen. Wenn Sie sich das nächste Mal für ein PE-Rohr entscheiden, nehmen Sie das Modell nicht als Innendurchmesser!