in der Kommunaltechnik, in der Wohnungseinrichtung oder in der Verlegung landwirtschaftlicher Bewässerungsrohre sind PE-Rohre wegen ihrer leichten und dauerhaften Eigenschaften weit verbreitet. Aber viele Bauunternehmer oder Eigentümer werden eine Frage zerrissen: "Im Boden vergrabene PE-Rohre müssen einer Korrosionsschutzbehandlung unterzogen werden?" Auf diese Frage gibt es keine absolute Antwort, sie muss mit den Eigenschaften der PE-Rohre selbst und der tatsächlichen Situation der vergrabenen Umgebung kombiniert werden, um sie zu analysieren.
PE-Rohr (Polyethylenrohr) Einer der Hauptvorteile ist seine ausgezeichnete chemische Stabilität. Seine Molekularstruktur enthält keine aktiven Gruppen, die leicht korrodieren, so dass es eine starke Beständigkeit gegen Säuren und Laugen, Salze und gängige Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen im Boden aufweist. In gewöhnlichen neutralen Böden (pH 6-8) können PE-Rohre mehr als 50 Jahre lang ohne nennenswerte Korrosion und Alterung verwendet werden - weshalb viele kommunale Wasserleitungen PE-Rohre bevorzugen.
Die Komplexität der vergrabenen Umgebung ist jedoch nicht zu übersehen. Wenn das PE-Rohr im Boden eines industriell verschmutzten Gebiets vergraben werden soll (z. B. in der Nähe einer Chemie- oder Galvanikanlage), kann der Boden hohe Konzentrationen an Schwefelsäure, Natriumhydroxid oder Schwermetallionen enthalten; oder in salzhaltigen Böden enthält der Boden hohe Konzentrationen an Natriumchlorid und Natriumsulfat. Diese korrosiven Medien dringen langsam in die Oberfläche des PE-Rohrs ein, was dazu führen kann, dass das Rohr auf Dauer spröde wird und Risse bekommt. Außerdem enthält das Grundwasser in einigen Bereichen Sulfide (z. B. Schwefelwasserstoff), die ebenfalls eine gewisse erosive Wirkung auf das PE-Rohr haben.
was Situationen müssen also mit einer Korrosionsschutzbehandlung für erdverlegte PE-Rohre behandelt werden? Erstens ist die besondere Bodenumgebung: Wenn der pH-Wert des Bodens beim Vergraben des Rohrs unter 5 (stark sauer) oder über 9 (stark alkalisch) liegt oder die Leitfähigkeit des Bodens 2000μS / cm (hoher Salzgehalt) übersteigt, wird empfohlen, die Außenseite des PE-Rohrs mit einem Korrosionsschutzband zu umwickeln oder eine Epoxidkohleasphaltbeschichtung aufzutragen, um die Korrosionsbeständigkeit zu erhöhen. Zweitens: Schutz vor mechanischen Schäden während des Baus: Wenn sich beim Vergraben des Rohrs scharfe Steine und Ziegel im Aufschüttungsboden befinden, kann die Oberfläche des PE-Rohrs zerkratzt werden. Zu diesem Zeitpunkt kann das Rohr mit Geotextil umwickelt werden; die Verbindung ist das schwache Glied. Achten Sie darauf, die Heißschmelz- oder Elektrofusionsverbindung abzudichten, um das Eindringen korrosiver Medien zu verhindern.
Beachten Sie auch, dass die Bauqualität von PE-Rohren wichtiger ist als der einfache Korrosionsschutz. Zum Beispiel muss beim Vergraben des Rohrs sichergestellt werden, dass die Neigung der Rohrleitung den Anforderungen entspricht, um Wasseransammlungen zu vermeiden; beim Auffüllen des Bodens sollte dieser geschichtet und gestopft werden und kann nicht direkt von schweren Maschinen gewalzt werden; eine 10-15 cm dicke Schicht feinen Sandes sollte um die Rohrleitung gelegt werden - diese Details können mechanische Schäden am Rohr effektiv vermeiden und die Lebensdauer verlängern.
Im Allgemeinen ist zu sehen, ob das PE-Rohr korrosionsbeständig sein muss, "ob die Umgebung die Korrosionsbeständigkeitsgrenze des PE-Rohrs überschreitet". In den meisten konventionellen Szenarien ist die Korrosionsbeständigkeit des PE-Rohrs selbst ausreichend; aber in speziellen korrosiven Umgebungen können zusätzliche Korrosionsschutzmaßnahmen die Lebensdauer des Rohrs weiter verlängern. Anstatt blindlings Korrosionsschutz für alle Rohre zu betreiben, ist es besser, zunächst die Parameter von Boden und Grundwasser zu testen und dann gezielte Maßnahmen zu ergreifen - dies ist sowohl ein wirtschaftlicher als auch ein effektiver Ansatz.